Human Cytomegalovirus-Transmission durch Muttermilch bei Frühgeborenen

Projektleitung und Mitarbeiter

Boniek, M. (AiP), Hamprecht, K. (Dr. med., Dr. rer. nat.), Jahn, G. (Prof. Dr. med.), Klinkhardt, U. (Dr. med. AiP), Steinmassl, M. (Dr. med. vet.), Speer, C. (Prof. Dr. med.), Vochem, M. (Dr. med.), beide Abt. Neonatologie

Mittelgeber : Fortüne-Programm

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Die Inzidenz der kongenitalen HCMV-Infektion, hervorgerufen durch eine transplazentare Virustransmission wird auf bis zu 2% aller Lebendgeburten beziffert. Weit häufiger jedoch ist die perinatale Virustransmission durch HCMV-Reaktivierung und Ausscheidung in der Muttermilch. Weitgehend unbekannt sind sowohl die klinischen wie auch die virologischen Parameter der HCMV-Infektion Frühgeborener (Geburtsgewicht < 1500 g). In Kooperation mit der Abt. für Neonatologie der Kinderklinik wird die HCMV-Transmission durch stillende gesunde Mütter auf ihre Frühgeborenen untersucht. Neben dem virologischen Longitudinal-Screening (Serologie, Virusisolierung, PCR) steht die Analyse des HCMV-Zelltropismus in der Muttermilch im Vordergrund. Zusätzlich sollen Cytokinexpressionsmuster und HCMV-Varianten untersucht werden. Grundlage hierfür bildeten Vorarbeiten zur HCMV-induzierten Regulation von MHC-Klasse I-Proteinen auf Humanfibroblasten und deren Lysesuszeptibilität gegenüber NK- und LAK-Zellen.

Publikationen

Hamprecht, K., Steinmassl, M.: Low dose human cytomegalovirus infection of human fibroblast cultures induces lymphokine-activated killer cell resistance: interferon-ß-mediated target cell protection does not correlate with up-regulation of HLA class I surface molecules. Immunology 82, 171 177 (1994).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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